Hallo Reisefreude
Im Frühjahr 2006 war ich für 6 Wochen in
Südamerika.
Hier
einige Bilder und Infos. Durch Klick auf die Bilder gibt es Großformat.
Die
Tour wurde organisiert von " Explo-Tours " ( www.Explo-Tours.de ).
Bei
einem solchen, relativ kurzen Trip ist ein Reiseveranstalter die bessere Wahl.
Es ist vom Preis günstiger und die Organisation wird dir
abgenommen.
Das Moped geht im Container nach Valparaiso / Chile.
Ich bin eine Woche vor meinen Mitfahrern nach Santiago geflogen.
Nach
einer Woche bin ich mit dem Bus von Santiago nach Valparaiso
gefahren. Dort trafen wir uns und haben die Mopeds aus dem Zoll
geholt.
Ein halber Tag ist dafür anzurechnen. An sich ist an
allen gefahrenen Grenzen die Abfertigung problemlos aber halt nicht
schnell.
Man hat einfach viel Zeit und nimmt sie sich auch. Nach einigen Tagen in Chile
ging es über den Aqua Negro Pass nach Argentinien.
Schöne
Landschaften
Nebenstrecken sind teilweise schwierig
Hier geht es nach Alemania
Argentinien
ist im Norden etwas eintönig. Zu weite Strecken schnurgerade Asphaltstraßen.
Trotz herrlicher Landschaften kommt auf
Dauer
Langeweile auf. Außerdem ist Argentinien ein relativ teueres
Pflaster. Du bekommst alles zu Kaufen, aber zu
Preisen ähnlich wie
in
Deutschland. Benzin kostet ca. einen Euro / Liter.
Schuhputzer
in
Salta
Schöne Motorradstrecken
Gran Salina, der große Salzsee
Lamas an der
Strecke
Zelten in der
Pampa
Mate de Coca gegen Höhenkrankheit
Nach
der zweiten Andenquerung über den Paso de Jama sind
wir wieder in Chile. In San Pedro gibt es ein paar Tage Ruhe. Ein trostloses
Kaff
voller Touristen. In Arica kannst du wieder Alles auffüllen. Ich bekommen einen Schlauch und Kerzen. Den Schlauch
weil ich die
Akazien
wieder einmal unterschätzt habe und die Kerzen weil
mein Moped ab 4000 teilweise streikt. Die Unterdruckbenzinpumpe ist
wahrscheinlich
die Ursache. Über Putre fahren wir nach Bolivien. Das
schönste Land auf der Tour. Herrlich wilde Landschaften mit
Urwaldbewuchs.
Sehr günstig zu leben und die Infrastruktur ist vorhanden
wenn du nicht allzu viele Ansprüche stellst. Nach LaPaz
geht
es über die Youngas nach Coroico.
Die alte Strasse dorthin gilt als die gefährlichste
der Welt.
Bolivien ist
erreicht
LaPaz von
oben
Drogenkontrolle zwischen LaPaz und Coroico
Die
Youngas, es herrscht
Linksverkehr
Ausweichstellen für den
Gegenverkehr
Wenn es mal schief gegangen
ist
Am
Titicacasee ist die nächste Grenze. Hinter Copacabana beginnt Peru. Der große
Touristenstrom in Peru zieht natürlich nach Cusco. Die
ehemalige
Inkahauptstadt ist der Ausgangspunkt nach Machu Piccu.
Peru ist allgemein sehr teuer und Cusco im Besonderen ist noch
teuerer. In der Stadt ist Tourismus pur mit
allen Auswüchsen. Andererseits bekommst du dort auch Alles. Wir sind von dort
nicht wie
die
meisten Touristen mit der Bahn nach Machu Piccu gefahren sondern mit den Mopeds nach Ollantambo.
Von dort geht es nur mit der
Bahn
weiter. Entsprechend kosten die 80 Km 58 US Dollar. Vom Bahnhof fährst du ca.
20 Km mit dem Bus für 23 US Dollar. Der Eintritt
nach
Machu Piccu ist dann mit 17 US Dollar noch
erträglich. Wie etwa 80 % der Tage haben auch wir dichten Nebel und Regen. Ein
100
Dollar
Ausflug nur um sich einen Schnupfen zu holen.
Fähre
über den
Titicacasee
Strasse vom Bahnhof nach Machu Piccu
Die Ruinen von Machu Piccu
Über
schlechte Pisten geht es weiter zum Colca Canon.
Dieser ist bekannt als Beobachtungsplatz für Kondore. Die Fahrt durch Dreck und
Schlamm
lohnt sich aber wirklich. Der Canon ist sehr schön und die Kondore gehen sich
auch die Ehre. Allerdings ist die Strecke von Chivey
zum
Canon
wirklich mörderisch.
Piste
nach
Chivey
Etwas
Schlammig
Und mit Wasserdurchfahrten
Kondore am
Colca-Canon.
Passhöhe 4910 m.
Bei
Arequipa fahren wir wieder über die Anden. Diesmal die höchste Überquerung mit
4910 m über NN. Du bist aber mittlerweile so an die Höhe
gewöhnt
daß die Höhenkrankheit keine Probleme mehr
macht. Nach der Höhe geht es wieder durch trockene Wüste. Zurück nach
Arica und von
dort
über Santiago zurück nach Deutschland.
Nichts
für Tierfreunde. Cuy (
Meerschweinchen ) gelten als Delikatesse.